Anlässlich des 40-jährigen Sendejubiläums der Rumänischen Redaktion der Deutschen Welle wird vom 12. bis 21. Mai die Ausstellung „Geist hinter Gittern“ im Foyer der Deutschen Welle, Raderberggürtel 50, in Köln gezeigt.
Die Ausstellung über die Gedenkstätte Memorial Sighet war seit 1999 in Frankfurt am Main, Tübingen, München, Hamburg, Dortmund, Düsseldorf, Augsburg und Heidelberg zu sehen. Nun richtet die Deutsche Welle die Schau gemeinsam mit der Stiftung Alianta Civica, Bukarest, aus. Die Geschichte des Widerstands im kommunistischen Rumänien war eng verbunden mit der der Häftlinge im gefürchteten Gefängnis Sighet in der Maramuresch. 50 Porträts aus dem Archiv des Dokumentationszentrums, das 1993 im ehemaligen Gefängnis eingerichtet wurde, werden der Öffentlichkeit in Köln vorgestellt. Die Bilder und Dokumente ehemaliger Gefangener erzählen Geschichten von Leid und Not im rumänischen Gulag.
Die Ausstellung wird am 12. Mai, 18.00 Uhr, durch Marianne Birthler, Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen, und DW-Intendant Erik Bettermann eröffnet. Das Autorenpaar Ana Blandiana und Romulus Rusan berichtet über die Bedeutung und zehnjährige Geschichte des Dokumentationszentrums in Sighet. Die Ausstellung „Geist hinter Gittern“ wird im Juni/Juli 2003 im Schiller-Haus in Bukarest gezeigt.
